documenta 14: AfD-Fraktion stellt Strafanzeige wegen Veruntreuung und aller weiteren in Betracht kommender Straftaten

Kassel, 18. Oktober 2017. Die Kasseler Fraktion der AfD hat Strafanzeige wegen Veruntreuung und aller weiteren in Betracht kommender Straftaten gegen die Geschäftsführerin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Frau Anette Kulenkampff, den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Herrn Bertram Hilgen, den Aufsichtsratsvorsitzenden der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Herrn Christian Geselle, sowie den künstlerischen Leiter der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, Herrn Adam Szymcyk, gestellt. Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende, Michael Werl:

„Oppositionsfraktionen haben in der heutigen parlamentarischen Demokratie die Aufgaben die Regierenden in ihren Entscheidungen zu kontrollieren, diese zu kritisieren sowie Alternativen aufzuzeigen. Eben diesem Auftrag kommt die Kasseler Fraktion der AfD mit der Strafanzeige wegen Veruntreuung und aller weiteren in Betracht kommender Straftaten gegen die Verantwortlichen in der documenta-Affäre nach. Dubiose Bargeldgeschäfte, ein bewusst in Kauf genommenes Millionendefizit in Höhe von mindestens 5,4 Millionen Euro, unverhältnismäßige Forderungen des documenta-Leiters, nachlässige Aufsichtsratsvorsitzende sowie die mangelhafte Auftrennung der beiden Kostenstellen Kassel und Athen benötigen unabhängige staatsanwaltschaftliche Aufklärung.

Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf diese leichtfertigen Entscheidungen und Hintergründe in den Planungen der documenta 14 zu erfahren. Genauso muss der Bericht des Wirtschaftsprüfungsunternehmens PricewaterhouseCoopers zeitnah nach Erscheinen veröffentlicht werden, um der Öffentlichkeit größtmögliche Klarheit zu verschaffen. Abschließend möchte ich betonen, dass es unserer Fraktion um Aufklärung und Transparenz geht und nicht um die Diskreditierung einzelner Personen.“

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