Kassel, 14. Juni 2022. Redebeitrag von Michael Werl zur AfD-Resolution “Impfpflicht? Nein, danke! – Für Freiheit und Selbstbestimmung”:
“Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gäste im hinteren Saalbereich,
81 namhafte und in ihren Fachbereichen renommierte Wissenschaftler – darunter Virologen, Epidemiologen, Statistiker und Verfassungsrechtler – wendeten sich im März dieses Jahres mit einem fast 70-seitigen Brandbrief an den Deutschen Bundestag, um die damals drohende Impfpflicht mit Argumenten aus den unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen zu verhindern.
Inhalt dieses Brandbriefs waren unter anderem detaillierte Aufschlüsselungen über die Wirksamkeit bzw. Unwirksamkeit und die Wirkdauer der verschiedenen Vakzine.
Die Mär von der Überlastung des Gesundheitssystems sowie stichhaltige verfassungsrechtliche Argumente, die gegen eine Impfpflicht sprechen und zu deren Unterstützer sich mittlerweile auch der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Herr Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier, zählt.
Selbstredend nicht zu vergessen, die erfassten und untererfassten Nebenwirkungen sowie die erhöhte Übersterblichkeit im Jahre 2021 die im Zusammenhang mit den verabreichten Impfstoffen stehen könnten und worauf vergleichbare Auswertungen in Ländern wie Israel, Kanada, Großbritannien und Schweden hindeuten.
Glücklicherweise fanden die unterschiedlichen Anträge im Deutschen Bundestag dank der Fraktionen von CDU/CSU, FDP, der Linken und der AfD am 07. April 2022 keine Mehrheit.
Dennoch steht die Gefahr eines erneuten Anlaufs einer irgendwie ausgestalteten Impfpflicht im Herbst weiterhin im Raum.
Über die Frage der Zulässigkeit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, die nach wie vor in Deutschland politischen und rechtlichen Bestand hat, wird sich demnächst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Gedanken machen müssen.
Auf Grund dieser nach wie vor drohenden Möglichkeit einer kommenden allgemeinen und altersabhängigen Impfpflicht im Herbst sowie der Bestandskraft der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, halten wir an unserem Antrag fest.
Fundierte Aussagen über eventuelle und teilweise schwere gesundheitliche Kurz- und Langzeitfolgen können aufgrund der kurzen Entwicklungs- und Gebrauchsphase dieser Medikamente, sowie der dementsprechend mangelhaften einschlägigen Studienlage, nach wie vor nicht abschließend getroffen werden.
Fälle von unkontrollierten chronischen Muskel- und Sehnenzuckungen, Lähmungen, Sinus- und Hirnvenenthrombosen, Herzmuskelentzündungen, Schlaganfälle und Herzinfarkte sowie weitere schwere Erkrankungen treten deutlicher häufiger auf als ursprünglich aus politischem und auch aus wirtschaftlichem Kalkül propagiert.
Opfer von schweren Nebenwirkungen und Impfkomplikationen werden in nicht wenigen Fällen seitens staatlicher Stellen und der Ärzteschaft verlacht, abgewiesen und ignoriert.
Der Zusammenhang von schweren Impfschäden mit den experimentellen Vakzinen wird nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in der deutschen Fachwelt tabuisiert.
Mit Blick hierauf stellt sich die Einführung einer nach wie vor drohenden Impfpflicht als faktischer Zwang gegenüber dem Bürger zur Inkaufnahme einer nicht vollumfänglich absehbaren, jedoch möglicherweise erheblichen Gesundheitsgefahr dar.
Aus diesen und vielen weiteren – unter anderem auch verfassungs- bzw. grundrechtlichen – Gründen, die Sie teilweise auch unserer Antragsbegründung entnehmen können, ist eine irgendwie ausgestaltete Impfpflicht, nicht nur ethisch und moralisch, sondern auch aufgrund der eventuellen und teilweise schweren gesundheitlichen Kurz- und Langzeitfolgen abzulehnen.
Wir als AfD-Fraktion stehen für Freiheit, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung und appellieren deshalb an Sie es uns gleich zu tun und unseren Resolutionsantrag gegen eine allgemeine, altersabhängige und einrichtungsbezogene Impfpflicht zu unterstützen.”